Akupunktur

Die Akupunktur ist ein Teilbereich der Traditionellen Chinesischen Medizin. Mit feinen Nadeln werden Punkte im Meridanverlauf gestochen um bei den unterschiedlichsten Indikationen zu helfen. In den Meridianen fliesst das Qi, welches auch durch Meridianmassage in Fluss gebracht werden kann.

Akupunkturpunkte müssen nicht unbedingt gestochen werden, sie können auch mit den Fingern gedrückt werden (Akupressur) oder mittels Farblicht stimuliert werden. Auch einbringen von Wärme mittels Moxibustion oder das Kleben von Gitterpflastern ist möglich.
In manchen akuten Fällen von zB. Hufrehe ist es aber auch hilfreich mit Kanülen zu stechen um ein Nachbluten zu erreichen. Der grössere Effekt entsteht dort beim Ansetzen von Blutegeln.

Es gibt unterschiedliche Methoden um Akupunkturpunkte auszuwählen. Am Anfang steht immer eine gründliche Anamnese unter anderem über die Diagnostikpunkte wie Alarm- und Zustimmungspunkte, sowie aber auch Sicht- und Palpationsbefund, weitere Untersuchung und die „Kranken“geschichte des Patienten. Daran orientiert sich die weitergehende Art und Häufigkeit der Behandlung. Dies kann ein Dry Needling (akupunktieren von Trigger-Punkten, die auch oft Akupunkturpunkte sind) sein, aber auch eine Behandelung nach dem ganzheitlichen Konzept der TCM mit dem 5 Elemente Prinzip .